Aktuelle Informationen zu Beratungen für Sexarbeiter*innen in der Corona-Krise - bufaS e.V.
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Aktuelle Informationen zu Beratungen für Sexarbeiter*innen in der Corona-Krise

Aktuelle Informationen zu Beratungen für Sexarbeiter*innen in der Corona-Krise

Momentan sind in allen Bundesländern die Prostitutionsstätten geschlossen und in einigen Bundesländern ist Sexarbeit selbst per Verordnung verboten. Alle Mitgliedsorganisationen des Bufas e.V. haben ihr Beratungsangebot derzeit auf diese besondere Situation eingestellt und informieren sich tagaktuell über die geltenden Regelungen der Bundesländer, in denen sie ansässig sind. Unsere Mitgliedsorganisationen sind telefonisch, per Mail und über andere Onlineangebote für Sexarbeiter*innen und deren Unterstützer*innen erreichbar.

Für Fragen und schnelle Unterstützung nehmen Sie Kontakt zu einer Beratungsstelle in Ihrem Bundesland auf, um schnell und unkompliziert an Ihre derzeitige Arbeits- und Lebenssituation angepasste Beratung zu erhalten.

Eine Übersicht finden Sie unter http://www.bufas.net/mitglieder/

Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e.V.) stellt ebenfalls regelmäßig unter https://berufsverband-sexarbeit.de/index.php/service/corona/ aktuelle Informationen für Sexarbeiter*innen zur Verfügung.

Schutz vor Obdachlosigkeit von Sexarbeitenden

Die Bundesregierung hat am 25.3.2020 „Maßnahmen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit von Sexarbeitenden“ beschlossen. Sexarbeiter*innen, die nicht in ihre Herkunftsstaaten zurückreisen konnten und keinen festen Wohnsitz in der BRD haben, dürfen nun in den Prostitutionsstätten verbleiben. Diese Sonderregelung gilt zum Schutz der Sexarbeiter*innen. Es darf weder gearbeitet werden, noch darf die Situation zur Ausbeutung genutzt werden.

Die Auslegungshinweise zu § 18 Abs. 2 Nr. 7 ProstSchG im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Beschränkungen zum Zwecke einer langsameren Ausbreitung des Coronavirus vom 25.03.2020 sind hier BMFSFJ-Auslegungshilfe zu § 18 Abs. 2 Nr. 7 ProstSchG zu finden.

Sie wollen unterstützen?

Wenn Sie jetzt Betroffene direkt unterstützen möchten, wenden Sie sich ebenfalls an die Mitgliedsorganisationen des Bufas e.V.. Die Berater*innen können Ihnen Informationen geben an welchen Stellen, welche Unterstützung derzeit hilfreich ist.

Der Bufas e.V. wünscht Kraft, Gesundheit und ruft zu einem solidarischen Miteinander auf.