Aktuelles Archive - bufas e.V.
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Aktuelles

Der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gan Sexarbeiter*innen (17.12.) soll erinnern, dass Menschen in der Sexarbeit verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt sind. Sexarbeit ist auch 2021 stark von Tabuisierung, Stigmatisierung und Diskriminierung betroffen. Nicht zuletzt der Umgang mit Sexarbeiter*innen während der Corona-Pandemiemaßnahmen zeigt, wie unsicher...

Als Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (bufaS e.V.) mit insgesamt 29 Mitgliedsorganisationen (31 Beratungsstellen) bundesweit nehmen wir zur verzerrten Darstellung der Prostitution in der von Ihnen im Kontext einer Wissenschaftssendung ausgestrahlten Dokumentation vom 5.3.21 „Kein Job wie jeder andere“ Stellung. Unsere Mitgliedsorganisationen führen jährlich...

Sehr geehrte 16 Bundestagsabgeordnete,nur gut drei Jahre nach der Einführung des ProstSchG am 01.07.2017 erklären Sie das bisher nicht evaluierte ProstSchG für gescheitert und fordern die sofortige Einführung des Sexkaufverbotes in Deutschland.Die vorübergehenden bundesweiten Schließungen von Prostitutionsstätten und teilweise Verbote der Sexarbeit aufgrund der Corona-Krise...

Im März diesen Jahres traf die weltweite Ausbreitung des Coronavirus auch Deutschland. Im Zuge der Eindämmung des Virus wurden bundesweit diverse Maßnahmen ergriffen, die die Bewegungsfreiheit vieler Menschen eingeschränkt haben. Im Zuge dessen wurden bundesweit diverse Dienstleistungsbetriebe geschlossen. So auch sämtliche Betriebsstätten für Sexarbeiter*innen. In...

Momentan sind in allen Bundesländern die Prostitutionsstätten geschlossen und in einigen Bundesländern ist Sexarbeit selbst per Verordnung verboten. Alle Mitgliedsorganisationen des Bufas e.V. haben ihr Beratungsangebot derzeit auf diese besondere Situation eingestellt und informieren sich tagaktuell über die geltenden Regelungen der Bundesländer, in denen sie...

Nur gut zwei Jahre nach der Einführung des ProstSchG am 01.07.2017 werden zunehmend politische Stimmen laut, die das ProstSchG für gescheitert erklären und die Einführung eines Sexkaufverbots (auch schwedisches/nordisches Modell) in Deutschland fordern. Kern des Sexkaufverbotes ist, dass die Kund*innen für den Sexkauf strafrechtlich verfolgt werden, während Sexarbeiter*innen straffrei bleiben. Problematisch in der aktuellen politischen und auch medialen Diskussion ist aus Sicht des Bufas, dass die Effekte des Sexkaufverbots nur verkürzt und oftmals auch falsch dargestellt werden: So kommt es in der aktuellen Diskussion regelmäßig zu einer Vermischung der Begriffe Sexarbeit und Zwangsprostitution. Sexarbeit ist eine selbstbestimmte Dienstleistung zwischen Erwachsenen gegen Entgelt, während Menschenhandel/Zwangsprostitution Menschrechtsverletzungen sind, die in Deutschland hart bestraft werden. Auch Kund*innen, die die Zwangslage von Sexarbeitenden ausnutzen, werden in Deutschland seit 2016 bestraft.

Unsere Stellungnahme an: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerin Ina Scharrenbach Jürgensplatz 1 40219 Düsseldorf Sehr geehrte Ministerin Ina Scharrenbach, seit 2014 unterhält die Bochumer Beratungsstelle für Prostituierte „Madonna e.V.“ mit der „Lola-App“ (www.lola-nrw.de) ein höchst erfolgreiches Informationsportal für Sexarbeiter*innen in ganz Nordrhein-Westfallen. Das Projekt wurde bisher...

In einer Erklärung des Vereins Doña Carmen, Frankfurt, vom 02.02.2017 wird dem Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, bufas e.V. unterstellt, „…auf die regierungsoffizielle Anti-Prostitutionspolitik…“ einzuschwenken. Dazu äußern wir uns wie folgt: Das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) wurde vom bufas von Anfang an abgelehnt und wird...