Aktuelles - bufas e.V.
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Noch während die Evaluation des ProstituiertenSchutzGesetz (Vorlage der Ergebnisse: 2025) durchgeführt wird, veröffentlicht die CDU/CSU ein Positionspapier zur Einführung eines Sexkaufverbots in Deutschland. Kern des Sexkaufverbotes ist, dass die Kund*innen für den Sexkauf strafrechtlich verfolgt werden, während Sexarbeitende straffrei bleiben sollen. Der bufaS e.V. warnt ausdrücklich davor...

Nach über 12 Jahren ehrenamtlicher Vernetzungsarbeit der bundesweiten Fachberatungsstellen für Sexarbeiter*innen und Einsatz für die Rechte von Sexarbeiter*innen wird der bufaS e.V. ab September 2023 für Gleichstellungspolitische Vernetzungsarbeit durch das BMFSFJ gefördert. Mit dem Projekt NetSWork Fachberatung ist es erstmals möglich hauptamtlich Bildungsangebote, Evaluationen, Netzwerkstrategien...

Derzeit läuft gegen Bufas-Beirät*in Ruby Rebelde eine SLAPP-Kampagne einiger Mitgliedsorganisationen des ‚Bündnis Nordisches Modell‘ und der EMMA Frauenverlags GmbH in Form einer strafbewehrten Unterlassungsaufforderung mit Androhung einer Verleumdungsklage. Im Zusammenhang mit dem Fachvortrag zum Thema „Sexarbeitsfeindlichkeit und Antifeminismus“ auf dem Fachtag der ‚Initiative Respekt und...

Der internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gan Sexarbeiter*innen (17.12.) soll erinnern, dass Menschen in der Sexarbeit verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt sind. Sexarbeit ist auch 2021 stark von Tabuisierung, Stigmatisierung und Diskriminierung betroffen. Nicht zuletzt der Umgang mit Sexarbeiter*innen während der Corona-Pandemiemaßnahmen zeigt, wie unsicher...

Als Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter (bufaS e.V.) mit insgesamt 29 Mitgliedsorganisationen (31 Beratungsstellen) bundesweit nehmen wir zur verzerrten Darstellung der Prostitution in der von Ihnen im Kontext einer Wissenschaftssendung ausgestrahlten Dokumentation vom 5.3.21 „Kein Job wie jeder andere“ Stellung. Unsere Mitgliedsorganisationen führen jährlich...

Sehr geehrte 16 Bundestagsabgeordnete,nur gut drei Jahre nach der Einführung des ProstSchG am 01.07.2017 erklären Sie das bisher nicht evaluierte ProstSchG für gescheitert und fordern die sofortige Einführung des Sexkaufverbotes in Deutschland.Die vorübergehenden bundesweiten Schließungen von Prostitutionsstätten und teilweise Verbote der Sexarbeit aufgrund der Corona-Krise...

Im März diesen Jahres traf die weltweite Ausbreitung des Coronavirus auch Deutschland. Im Zuge der Eindämmung des Virus wurden bundesweit diverse Maßnahmen ergriffen, die die Bewegungsfreiheit vieler Menschen eingeschränkt haben. Im Zuge dessen wurden bundesweit diverse Dienstleistungsbetriebe geschlossen. So auch sämtliche Betriebsstätten für Sexarbeiter*innen. In...

Momentan sind in allen Bundesländern die Prostitutionsstätten geschlossen und in einigen Bundesländern ist Sexarbeit selbst per Verordnung verboten. Alle Mitgliedsorganisationen des Bufas e.V. haben ihr Beratungsangebot derzeit auf diese besondere Situation eingestellt und informieren sich tagaktuell über die geltenden Regelungen der Bundesländer, in denen sie...

Nur gut zwei Jahre nach der Einführung des ProstSchG am 01.07.2017 werden zunehmend politische Stimmen laut, die das ProstSchG für gescheitert erklären und die Einführung eines Sexkaufverbots (auch schwedisches/nordisches Modell) in Deutschland fordern. Kern des Sexkaufverbotes ist, dass die Kund*innen für den Sexkauf strafrechtlich verfolgt werden, während Sexarbeiter*innen straffrei bleiben. Problematisch in der aktuellen politischen und auch medialen Diskussion ist aus Sicht des Bufas, dass die Effekte des Sexkaufverbots nur verkürzt und oftmals auch falsch dargestellt werden: So kommt es in der aktuellen Diskussion regelmäßig zu einer Vermischung der Begriffe Sexarbeit und Zwangsprostitution. Sexarbeit ist eine selbstbestimmte Dienstleistung zwischen Erwachsenen gegen Entgelt, während Menschenhandel/Zwangsprostitution Menschrechtsverletzungen sind, die in Deutschland hart bestraft werden. Auch Kund*innen, die die Zwangslage von Sexarbeitenden ausnutzen, werden in Deutschland seit 2016 bestraft.